Der Sarek - mystische Weiten im Wanderuniversum des nördlichen Europa. Dem Wunsch der Nationalparkverwaltung entsprechend, diese alpine Gebirgslandschaft in ihrer Ursprünglichkeit zu erhalten, gibt es hier - anders als im übrigen Nordland - bewusst keine Hüttenstationen, keine Proviantlager und nur wenige Brücken, die für die heimischen Samen errichtet wurden. Der Sarek galt lange Zeit als letzte Wildnis Europas. Dieser Stempel haftet ihm noch immer an. Wer mit dem Anspruch anreist, seine Geltungssucht mit der Bezwingung der Wildnis befriedigen zu wollen, ist hier fehl am Platze - die Routen sind nicht schwieriger als anderswo auch. Wer allerdings der herrlichen Landschaft wegen den Sarek durchwandert, kommt hingegen voll auf seine Kosten.
2003: zwei Freunde suchen die Freiheit in den Weiten des Nordlandes und begeben sich auf eine Wanderung durch den Sarek Nationalpark in Schwedisch-Lappland.
Die Trekkingtour über 120 km mit Zelt und Rucksack fernab der Zivilisation, während der die für einen 3-wöchigen Aufenthalt notwendige Ausrüstung schweißtreibend auf dem Rücken durchs Gelände transportiert werden muss, hält manch ungeplante Überraschung bereit. Doch die Erlebnisse und die Eindrücke, die die gesuchte Einsamkeit nördlich des Polarkreises liefert, entschädigt für erlittene Qualen.
Die tagebuchartigen Aufzeichnungen aus der Sicht eines der Protagonisten sollen dem Leser ein vergnügliches Bild der Ereignisse vermitteln.
Neuauflage mit komplett überarbeitetem Text, besseren Kartenausschnitten, aktualisierter Schreibweise topographischer Namen, zusätzlichem Anhang mit praxiserprobten Wander-Tipps und neuem Cover.
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