Schneidende Kälte, die Material und Willen gleichermaßen bricht. Stürme, deren Gewalt Menschen vom Berg fegen kann. Kurze Tage und lange, dunkle Nächte. Abgeschiedenheit und Isolation. Winterbergsteigen an den Achttausendern ist eine Erfahrung im absoluten Grenzbereich. Neben eindrücklichen Schilderungen der Besteigungen, bei denen die elementaren Urgewalten des Winters regelrecht fühlbar werden, zeichnet Bernadette McDonald berührende, erkenntnisreiche Porträts der Protagonisten, ihrer Familien und ihres oft prägenden Umfelds. Dabei scheut sie nicht vor kritischen Betrachtungen und Fragen zurück. Warum entscheiden sich diese außergewöhnlichen Männer und Frauen dazu, die höchsten Berge der Welt in der kältesten Jahreszeit zu besteigen? Wie halten sie die extreme Bedingungen aus? Wie gehen sie mit den hohen Risiken um? Und wie können sie den Kollateralschaden rechtfertigen, den ihre Leidenschaft verursacht – die Opfer und ihre Hinterbliebenen? Die Antworten, die «Winter 8000» gibt, sind so vielseitig wie die Bergsteiger und die Gipfel selbst.