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Von Wiener Neustadt aus schufen zwei Kaiser ein Reich, in dem die Sonne nie unterging. Ein anderer ließ Industrie ansiedeln, der sich durch Südbahn und Wiener Neustadter Kanal später die Welt öffnete. Dieser Band nimmt auf einen Streifzug durch eine Stadt mit, die Geschichte atmet, sich aber längst international als Forschungs- und Hightech-Zentrum etabliert hat. Die leichtfüßige Erzählung Clementine Skorpils begleitet Fotografien von Inge Prader, die den Blick auf Bekanntes richtet und Verborgenes aufspürt. Menschen, die hier leben, führen zu ihren Lieblingsorten, und auch sonst erfährt man Überraschendes – etwa, dass Jugoslawiens Staatschef Tito sich hier erste Sporen verdiente oder dass Karl Merkatz eigentlich „ein echter Wiener Neustädter“ war. Das alles macht Lust auf einen Besuch der Stadt und ihrer Umgebung, die in ihrer Vielfalt ihresgleichen sucht.