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Wien ist eine Metropole mit großer Vergangenheit und bewegter Gegenwart. Ein lebendiges Stadtwesen, dem sich Johannes Sachslehner in Form einer Biografie nähert: Er erzählt vom Werden der Wien-Mythen und schildert die wechselvollen Schicksale der österreichischen Kapitale: Geschützt durch ihre Befestigungen trotzt sie den Osmanen. Auf ihren Plätzen, in den Straßen und Palästen pulsieren Unternehmungsgeist und Aufbruchsstimmung. Gleichzeitig wird der Stadtkörper zum Schauplatz heftiger Konflikte, Stephansdom, Rathaus und Hofburg sind die Symbole dieser dramatischen Fieberstürme.
Im Fokus steht das Leben in der Stadt. Die Alltagsfreuden und Leiden der Wiener, ihre Vergnügungen, Wünsche und Hoffnungen, aber auch Angst und Verzweiflung. Der Glanz der Ringstrasse und die Tristesse der Vorstadt, der Gestank und der Lärm, das Ringen ums gute Wasser, der Kampf gegen Seuchen und schlussendlich die „schöne Leich“.