An den steilen Hängen und Flussufern beiderseits der Donau, auf einer Länge von rund 35 Kilometern, erstreckt sich ein idyllisches Fleckchen Erde – die Wachau. Im Jahr 2000 wurde dieser Landstrich zwischen dem berühmten Stift Melk und dem schmucken Städtchen Krems in die Liste des UNESCO-Weltkultur- und -naturerbes aufgenommen. Seit Jahrtausenden ist das Durchbruchstal der Donau zwischen Waldviertel und Dunkelsteiner Wald besiedelt, wovon die auf rund 25.000 v. Chr. datierte Venus von Willendorf Zeugnis ablegt. Eine lange Tradition hat auch der Weinbau, durch den die Wachau mit ihren Qualitätsweinen heutzutage einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt hat und zur Zeit der Marillenblüte im Frühjahr entfaltet die Region am Fuße des Waldviertels einen ganz besonderen Reiz. In den höheren Lagen der teils steil abfallenden Hänge erschließt sich eine Welt von Ruinen, bizarren Felsformationen und ausgedehnten Christbaumkulturen, Aussichtstürme bieten bezaubernde Blicke auf das Land über der Donau.