Band 2 stellt die Tang- und Song-Dynastien als Blütezeit der chinesischen Lyrik in den Mittelpunkt, doch kann man die Gedichte von Li Bai, Du Fu und Wang Wei nicht wirklich schätzen, wenn man sie nicht im Kontext ihrer Vorgänger und Nachfolger oder Außenseiter wie Han Shan sieht. Der Band stellt nicht nur ein in dieser Form nie da gewesene Sammlung klassischer chinesischer Poesie und Kunstprosa dar, sondern lädt gleichzeitig zu einer ganz neuen Begegnung mit deutschen Dichtern als Nachübersetzer ein: Albert Ehrenstein, Bertolt Brecht oder Günter Eich.