Im Untergrund, verborgen in der Tiefe, aber auch inmitten der Großstadt, wo die Spuren der Vergangenheit verblieben sind, entdecken Marcello La Speranza und Lukas Arnold geheime Rückzugsorte. Bei ihren Streifzügen durch und in das alte Wien begegnen sie verfallenen, vergessenen und verborgenen Hinterlassenschaften. Die verfallenen Orte sind erstarrt und versuchen doch mit dem Betrachter zu sprechen, ja ihn anzulächeln. Die Autoren fühlen sich ein und lauschen dem Ort mit Herz und Kamera, bevor sie ihn wieder seiner Einsamkeit überlassen müssen.
Dieses Buch ist ein Kaleidoskop des ständigen Verfalls von Wien. Der Zersetzungsprozess vollzieht sich schnell oder langsam, öffentlich oder im Verborgenen. La Speranza und Arnold beschreiben eine Welt, die fern ist und gleichzeitig auch sehr nah.