Dieses Buch ist eine Liebeserklärung Hermann Hesses an eine wahlverwandte Region, die diesen Dichter, als er sie dreißigjährig erstmals gründlicher kennenlernte, »wie eine vorbestimmte Heimat und wie ein ersehntes Asyl« anzog. Mehr als vier Jahrzehnte hat er nach dem Ersten Weltkrieg dort gewohnt, ihre farbenfrohe und barocke Lebensfreude eingefangen in Bildern und Texten von märchenhafter Intensität.
Die Poesie des Tessin, der üppigen Berg- und Seelandschaft südlich des St. Gotthardt, findet sich in den Betrachtungen und Gedichten von Hermann Hesse wie auch in den 33 farbig reproduzierten Aquarellen des Dichters.
Hesse erweist hier den Bergen und Wäldern, den Rebhängen und Dörfern, den Seetälern und Menschen des Tessin seine Reverenz.