Der Steinbock als Symbol der Alpen
1960 wurde damit begonnen, im Großglocknergebiet wieder Steinböcke anzusiedeln – der Beginn einer bemerkenswerten Erfolgsgeschichte. Heute können aufmerksame Beobachterinnen und Beobachter – so sie sich etwas Zeit nehmen – mit großer Wahrscheinlichkeit diese Tiere sehen.
Das vorliegende Buch beschreibt die Biologie und den Lebensraum des Steinwildes ebenso wie die Entwicklung der Population in den Jahren der Betreuung durch die Steinwildhegegemeinschaft Großglockner bis heute und zeigt Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Forschung auf diesem Gebiet. Dabei werden die jagdlichen Zugänge ebenso beleuchtet wie der Naturschutz, denn große Teile des Verbreitungsgebietes des Steinwildes liegen in den Flächen des Nationalparks Hohe Tauern, mit dem es seit mehr als zwei Jahrzehnten eine enge Kooperation gibt.
Schlussendlich ist der Steinbock als Symbol der Alpen für alle Seiten ein Gewinn, wie das „Haus der Steinböcke“ zeigt, das am 24. Mai 2020 in Heiligenblut eröffnet wird.