Eine Open-Air-Galerie mit mehr als 120 Kunstwerken, ein von Bauhaus-Visionen inspiriertes Wohnungsbauprojekt für einstmals bis zu 100.000 Menschen und ein Vogelparadies im Grünen – so ließe sich Halle-Neustadt beschreiben, die 1964 gegründete „Stadt der Chemiearbeiter“, die heute wie in ihren Anfängen wieder ein Teil von Halle (Saale) ist. Der handliche Stadtführer zeigt die fast 60 Jahre nach Baubeginn noch sichtbaren und neu entstandenen Facetten dieses längst nicht abgeschlossenen Experiments ebenso wie die verschwundenen, die verborgenen – und die nie gebauten.