Frankreichdeutsche LiteraturBelletristikBelletristik in ÜbersetzungBelletristik: ThemenElementarteilchenMotive: PolitikStoffe2010 bis 2019 n. Chr.Motive: Liebe und BeziehungenBestsellerautorDer neue Roman von Michel Houellebecq 2019die Möglichkeit einer InselGesammelte GedichteGestalt des letzten UfersIch habe einen TraumIn Schopenhauers GegenwartInterventionenKarte und GebietLanzaroteLebendig bleibenPlattformSoumissionUnterwerfungVolksfeindeMotive: SozialesGegen die Welt, gegen das Leben
Als der 46-jährige Protagonist von ›Serotonin‹, dem neuen Roman des Goncourt-Preisträgers Michel Houellebecq, Bilanz zieht, beschließt er, sich aus seinem Leben zu verabschieden – eine Entscheidung, an der auch das revolutionäre neue Antidepressivum Captorix nichts zu ändern vermag, das ihn in erster Linie seine Libido kostet. Alles löst er auf: Beziehung, Arbeitsverhältnis, Wohnung. Wann hat diese Gegenwart begonnen? In der Erinnerung an die Frauen seines Lebens und im Zusammentreffen mit einem alten Studienfreund, der als Landwirt in einem globalisierten Frankreich ums Überleben kämpft, erkennt er, wann und wo er sich selbst und andere verraten hat.
Noch nie hat Michel Houellebecq so ernsthaft und voller Emotion über die Liebe geschrieben. Zugleich schildert er in ›Serotonin‹ den Kampf und den drohenden Untergang eines klassischen Wirtschaftszweigs in unserer Zeit der Weltmärkte und der gesichtslosen EU-Bürokratie.
»Ein Roman, der mehr als Symptom unserer Zeit zu lesen ist denn als Analyse unserer Gegenwart.« ORF BESTENLISTE