Seit rund 150 Jahren wird am Wörthersee Segelsport betrieben. 1928 entstand der Kärntner Yachtclub Klagenfurt (KYK-K). Der Journalist und Autor Philipp Novak hat anlässlich des 90-Jahr-Jubiläums in den Vereinsarchiven gestöbert und knapp fünfzig Seglerinnen und Segler zwischen 9 und 90 Jahren interviewt.
Herausgekommen ist ein reich bebildertes Buch voller Fakten, Anekdoten und Geschichten, die sich um seglerische Pioniertaten und sportliche Erfolge drehen, um Schiff snamen und am See verbreitete Schiff stypen. Der Autor lüftet das Geheimnis um ein mysteriöses Unterwassermuseum in der Ostbucht, schildert, wie Kärntnerinnen und Kärntner das Segeln und den Wörthersee für sich entdeckten, erzählt von haarsträubenden wie humorvollen Ereignissen bei Regatten, genauso aber auch von der gesellschaftlichen Entwicklung des Segelns ‒ denn vor nicht allzu langer Zeit galt das Jollensegeln als senile Tätigkeit und Yachten durften nur von Menschen bewegt werden, die ihr Geld nicht mit ihrer Hände Arbeit verdienten. Aber glücklicherweise haben sich die Zeiten ja verändert, und der Segelsport auch.