Der Niederrhein ist unter Radfahrern sehr beliebt, da das idyllische Radfahrerland es schafft durch steigungsarme und größtenteils auf asphaltierten Wirtschaftswegen weit ab von Verkehrswegen zu überzeugen. Auch historisch und kulturell weiß der Niederrhein zu überzeugen, denn die Region stand unter wechselnden Einfluss von Römern, Spaniern, Holländern, Franzosen und Preußen. Die ersten bekannten Siedlungen gehen auf die Römer zurück. Zum Kerngebiet des Niederrheins zählen die Kreise Kleve, Wesel und Viersen sowie die Städte Krefeld und Duisburg. Des Weiteren zählen auch die Stadt Mönchengladbach und der Kreis Heinsberg zum Niederrhein. Dahingegen wird die Stadt Düsseldorf nur im weiteren Sinne dem Niederrhein zugerechnet, da sie sich zumeist als Bestandteil des (Gesamt-)Rheinlands versteht.
Mit ihren weitreichenden und äußerst dichten Hauptroutennetz und der Vielzahl an Nebenrouten, lässt sich die Radkarte Niederrhein Süd in kleinen Kurztrips ebenso wie in Mehrtagesausflügen erkunden. Auf dem Rheinradweg radeln Sie meist in Flussnähe und können je nach Belieben zwischen dem links- und dem rechtsrheinischen Radweg wählen. Die NiederRheinroute, welche mit Hauptroute und Nebenrouten eine Gesamtlänge von über 2.000 Kilometern aufweist, erschließt die fahrradfreundliche Landschaft der Gegend abseits vielbefahrener Straßen über Pfade längs des Rheins, asphaltierte Wirtschaftswege und stille Waldwege. In dieser Region können Sie die Kulturgeschichte des Niederrheins bestaunen, eine Vielzahl an Naturparks erleben und erholsame Schifffahrten auf dem Rhein unternehmen.