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Kaum ein anderer Naturpark in Bayern ist so reich strukturiert wie der Nördliche Oberpfälzer Wald. Stille Weiherlandschaften wechseln mit ausgedehnten Forstgebieten, bizarre Felslandschaften mit wildromantischen Bachtälern. Und immer wieder grüßen Burgruinen und Kirchen von den sanften Kuppen und Hügeln ins weite Land. Eine davon – die Burgruine Flossenbürg – ist auch das Wahrzeichen dieser ungewöhnlichen Landschaft. Und dann sind da natürlich noch die vielen barocken Zwiebeln von Kirchen, die idyllisch gelegene Dörfer überragen. Der zwischen dem Fränkischen Jura im Westen, dem Böhmerwald im Osten, dem Fichtelgebirge im Norden und dem Bayerischen Wald im Süden gelegene Oberpfälzer Wald ist mit seinen sanften Hügeln noch immer ein Geheimtipp. Dabei gibt es im Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald viele Superlative – wie das tiefste Loch der Erde, den schönsten Basaltkegel Europas, den längsten Bahntrassenradweg Bayerns und die prächtigste Burgruine der Oberpfalz. Und dann sind da natürlich noch verwunschene Plätze wie die Wolfslohklamm im Lerautal bei Leuchtenberg, das „Teufelsbutterfass“ im Doost bei Floß oder die versunkene Stadt Mirga im Oberpfälzer Hügelland zwischen Speinshart und Pressath. Die aktualisierte, überarbeitete und reich illustrierte Neuauflage des offiziellen Naturpark- und Wanderführers für den Nördlichen Oberpfälzer Wald ist ein spannendes Lesebuch und gleichzeitig ein nützlicher Begleiter bei der Erkundung. Autor Wolfgang Benkhardt ist in diesem Gebiet aufgewachsen und hat die Entstehung und Entwicklung des Naturparks jahrzehntelang als Zeitungsredakteur journalistisch begleitet. Er lotst mit dem Buch, das in jede Westentasche passt, zu den schönsten Ausflugszielen, informiert über Artenschutz und Landschaftspflege, erzählt die Geschichte der Feuerberge, berichtet von der Rückkehr des Wolfes, verrät, was hinter dem Zoiglkult steckt und beleuchtet die Arbeit der Ranger. Und natürlich ist auch „Butzlkouh“, das Maskottchen des Naturparks, mit von der Partie.