Dieses Buch erzählt die Geschichte der Menschen, die von der Römerzeit bis zur Gegenwart in den Steinbrüchen des Untersberges nahe der Stadt Salzburg das Gestein dem Berg abtrotzten, von den tödlichen Gefahren der Arbeit, von den Arbeitskämpfen der Steinarbeiter und den Auszeichnungen für die Unternehmer auf Weltausstellungen, von den Architekten von Vincenzo Scamozzi, der um 1600 den Marmor als gleichwertig wie die besten italienischen Marmorsorten ansah, bis jenen der Gegenwart, von den Bildhauern und ihren Schöpfungen. Es wird berichtet vom Erzbischof, der um 1700 angeblich einen Dämon bezwang, der das Fortschaffen eines großen Marmorblocks verhindert hatte, von der Inbesitznahme des Untersberges durch Kronprinz Ludwig von Bayern im Jahr 1816 mit Hilfe einer gefälschten Schenkungsurkunde, die es ihm ermöglichte, seine Prachtbauten mit Untersberger Marmor auszustatten, und vom Bildhauer Adolf Hildebrand, der für die Statuen eines Brunnens in München Untersberger Marmor gefordert hatte und nach der Fertigstellung 1895, als ihm der Farbkontrast zu den anderen Teilen des Brunnens zu groß schien, die Figuren mit brauner Farbe übermalte. Das Gesteinsmaterial und die Abbautechnik werden ebenso behandelt wie die Steinbrüche als Fundort eines der weltweit größten Ammoniten, als Bildhaueratelier und Abenteuerspielplatz.
gebunden, 170 Seiten
Dieses Buch erzählt die Geschichte der Menschen, die von der Römerzeit bis zur Gegenwart in den Steinbrüchen des Untersberges nahe der Stadt Salzburg das Gestein dem Berg abtrotzten, von den tödlichen Gefahren der Arbeit, von den Arbeitskämpfen der Steinarbeiter und den Auszeichnungen für die Unternehmer auf Weltausstellungen, von den Architekten von Vincenzo Scamozzi, der um 1600 den Marmor als gleichwertig wie die besten italienischen Marmorsorten ansah, bis jenen der Gegenwart, von den Bildhauern und ihren Schöpfungen.
Es wird berichtet vom Erzbischof, der um 1700 angeblich einen Dämon bezwang, der das Fortschaffen eines großen Marmorblocks verhindert hatte, von der Inbesitznahme des Untersberges durch Kronprinz Ludwig von Bayern im Jahr 1816 mit Hilfe einer gefälschten Schenkungsurkunde, die es ihm ermöglichte, seine Prachtbauten mit Untersberger Marmor auszustatten, und vom Bildhauer Adolf Hildebrand, der für die Statuen eines Brunnens in München Untersberger Marmor gefordert hatte und nach der Fertigstellung 1895, als ihm der Farbkontrast zu den anderen Teilen des Brunnens zu groß schien, die Figuren mit brauner Farbe übermalte.
Das Gesteinsmaterial und die Abbautechnik werden ebenso behandelt wie die Steinbrüche als Fundort eines der weltweit größten Ammoniten, als Bildhaueratelier und Abenteuerspielplatz.