Um euch im Wanderherbst die Touren-Entscheidung zu erleichtern haben wir für euch die 5 beliebtesten Touren in Österreich aus der Rother Touren-App rausgesucht.
1. Gräner Höhenweg
Vom Füssener Jöchl zur Bad Kissinger Hütte
Diese abwechslungsreiche Höhenwanderung im nördlichen Teil der Tannheimer Berge findet viele Liebhaber. Man ist in Höhen zwischen 1600 und 1900 m unterwegs und hat dabei stets einen freien Blick nach Südwesten. Die erste Zwischenstation, die Westschulter der Sefenspitze, entpuppt sich als besonders schönes Aussichtseck. Gewaltig präsentieren sich von dort aus die Hauptgipfel der Tannheimer Berge, der Gimpel, 2176 m, die Köllenspitze, 2238 m, und die Gehrenspitze, 2164 m. Nach der Schulter kommt man dann über malerische Böden mit Felsblöcken, kleinen Wiesenflecken und einem Mini-Karstbecken. Schließlich gelangt man – teilweise auch im Wald – zum Ziel der Tour, der Bad Kissinger Hütte. Der Konditionsstarke kann von dort aus noch den Aggenstein besteigen.
Schwierigkeit: mittel
Gehzeit: 3.45 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 324 m
Höhenmeter Abstieg: 939 m
Strecke: 11,9 km
Ausgangspunkt: Grän, 1138 m, Füssener Jöchlebahn
Anforderungen: Alpines Gelände, ungefährlich, recht steiler Abstieg am Tourende
Von der Talstation geht es mit der Gondelbahn hinauf zum Füssener Jöchl, 1818 m. Nun auf dem anfangs recht breiten Weg nach Norden, dann nach links durch die Latschenhänge in den tiefsten Sattel westlich der Sefenspitze. Drüben über die mit Felsen durchsetzten Matten hinab zur Sebenalpe. Noch etwas abwärts zum tiefsten Punkt des Höhenwegs, 1620 m, und allmählich wieder aufwärts quer durch die Hänge zur Bad Kissinger Hütte, 1792 m, in schönster Aussichtslage. (Für den Abstecher zum Aggenstein siehe Tour »Aggenstein, 1987 m«.)
Auf dem Hüttenweg erst wieder ein Stück zurück, dann nach Süden rasch abwärts, quer über zwei Bacheinschnitte und zu den freien Wiesen in Talnähe. Durch Lumberg in einem Bogen zur großen Straße hinab. Auf ihr 250 m nach links bis hinter die Brücke des Logbachs und auf einem Fußweg wieder hinauf zur Talstation, 1203 m.
Aggenstein und Brentenjoch am Höhenweg.
© Bergverlag Rother GmbH
Füssener Jöchle und Tannheimer Berge.
© Bergverlag Rother GmbH
Bad Kissinger Hütte.
© Bergverlag Rother GmbH
2. Durch die Breitachklamm
Seit ihrer Erschließung 1904/05 kann man in der Breitachklamm eines der größten Naturwunder des Allgäus hautnah erleben. Die enorme Zahl von mehr als 300.000 Besuchern jährlich ist ein klares Indiz dafür, welchen touristischen Stellenwert diese fesselnde Sehenswürdigkeit besitzt. Nach der Würm-Eiszeit vor rund 10.000 Jahren begann der Fluss, sich in den harten Gesteinsuntergrund einzufräsen und schuf damit eine gewundene Felsenenge, die stellenweise nur wenige Meter breit ist und kaum ein Stück vom Himmel durchblicken lässt. Das Wasser gischtet derweil durch tiefe, glattpolierte Kolke, stürzt sich über Kaskaden und sorgt für eine beachtliche Geräuschkulisse in düsterer Umgebung. Tröpfchenschleier rieseln von den Wänden, die sich senkrecht bis zu 100 Meter über unseren Köpfen auftürmen. Nicht umsonst gilt die Breitachklamm als eine der tiefsten und spektakulärsten ihrer Art. Wir binden die knapp zwei Kilometer messende, eigentliche Klammstrecke in eine Wanderung ein, die bereits in Riezlern beginnt und uns damit noch einen längeren Abschnitt des Kleinwalsertaler Flusses nahebringt, unter anderem auch das »Steinmandlufer«.
Schwierigkeit: leicht
Gehzeit: 3.15 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 117 m
Höhenmeter Abstieg: 309 m
Strecke: 10,8 km
Ausgangspunkt: Riezlern, 1088 m
Endpunkt: Haltestelle Reute, ca. 896 m
Anforderungen: T2 und T1. Größtenteils ganz leichte, bequeme Talwanderung. In der Klamm perfekte Steiganlage, die freilich meistens nass ist (festes Schuhwerk wichtig; vorsichtig gehen und auf Felsvorsprünge achten). Wenig anstrengende Halbtagestour.
Weitere Infos: Fast ganzjährig. Die Klamm kann auch im Winter besucht werden; im Frühjahr und Spätherbst ist sie jeweils für einige Wochen geschlossen (siehe www.breitachklamm.com)
In Riezlern schlagen wir die Leo-Müller-Straße ein, anschließend den Fellhornweg, mit dem es zur Breitach hinuntergeht (ein Zugang von Außerriezlern kommt zwischenzeitlich dazu). Nachdem die alte Schwendebrücke überschritten ist, wandern wir am linken Breitachufer entlang (Abzweig beachten). Wo die neue, hohe Brücke den Einschnitt überspannt, bildet sich bereits eine Verengung aus – die Trasse klammert sich hier an den begrenzenden Felshang. Nach diesem kleinen Vorgeschmack auf die eigentliche Klamm geht es zunächst eine Weile gewöhnlich weiter.
Auf Naturwegen kommen wir mit einigen Kurven zum urigen Waldhaus, 940 m, voran, entfernen uns danach vorübergehend vom Fluss und müssen derweil auch etwas ansteigen. Zurück am Ufer entdecken wir haufenweise Steinmännchen auf den Kiesbänken. Da gerät wohl so mancher in Versuchung, der Sammlung ein persönliches Exemplar hinzuzufügen. Schließlich verengt sich das Tal zu einer veritablen Schlucht. Ein Metallsteg leitet zu einer Brücke, wo rechtsseitig der Zugang von der Walserschanz einmündet. Wir gelangen zum oberen Klammeingang, 910 m, mit der »Kassa Berg«, entrichten die Gebühr und treten in das Kernstück der Tour ein. Trümmer eines Bergsturzes aus dem Jahre 1995 verstärken die wilde Szenerie. Die Felsen rücken nun ganz nah zusammen, hängen mitunter sogar über. Stiegen mit massiven Geländern leiten uns bald rechts, bald links durch den klaustrophobisch wirkenden Schlund, durch düstere Nischen mit bedrohlichen Klemmblöcken und stets ein paar Meter über dem tosenden Wasser entlang: ein mehr als eindrückliches Erlebnis!
Erst nach einer ganzen Weile gibt uns die Klamm wieder frei, und die Breitach beruhigt sich in ihrem Bett. Wir bummeln zum unteren Klammeingang, 831 m, mit der »Kassa Tal« und könnten vom Gasthaus Breitachklamm den Bus nach Oberstdorf nutzen. Wer weiterwandern möchte, schweift hinter der Starzlachbrücke rechts ab, begleitet vorerst weiterhin die Breitach, bis sie nach rechts überschritten werden kann. Bei der Gabelung im Wald links und kurzfristig kräftig ansteigend, schließlich ins Wiesengelände bei Reute und zur Haltestelle beim Hotel an der Straße.
Die Steinmandlkolonie am Uferweg
© Bergverlag Rother GmbH
Waldhaus
© Bergverlag Rother GmbH
Weg durch die Klamm
© Bergverlag Rother GmbH
3. Gletscherweg Pasterze
Faszinierende Wanderung in der Welt der Gletscher
Gletscher bzw. das Eis der Gletscher sind immer in Bewegung, ständigen Veränderungen unterworfen. Im Nährbecken verwandelt sich Schnee in Eis, fließt als Gletscher talwärts und schmilzt an der Zunge, am Gletschertor, zu Wasser. Ist der Nachschub an Schnee geringer als der Abschmelzvorgang, schwinden die Gletscher, was wir seit einiger Zeit in unseren Alpen in wahrhaft dramatischem Ausmaß erleben müssen.
Das Gestein, das die Gletscher mit sich führen und bei ihrem Rückgang ablagern, nennt man Moränen; an ihnen kann man die Entwicklungen der Gletscher gut erkennen. Mitte des 19. Jh. erlebten die Alpen eine Kälteperiode, die Gletscher vergrößerten sich, stießen weiter in die Talregionen vor, wurden mächtiger und erlebten neue Höchststände. An der Pasterze wird anhand des Moränenwalls und vom Eis freigegebener Holzteile der Höchststand auf das Jahr 1852 datiert. Damals waren der Margaritzenfelsen östlich und der Elisabethfelsen westlich des heutigen Margaritzenstausees vollständig vom Eis bedeckt. 1856 besuchten Kaiser Franz Josef I. und Kaiserin Elisabeth die Glocknerregion. Die Kaiserin kam bis zum Elisabethfelsen, der damals wieder ein wenig aus dem Eis ragte, während sich der Kaiser bis zur Franz-Josefs-Höhe vorwagte, um von dort das eindrucksvolle Panorama zu genießen. Seither gehen die Gletscher immer mehr zurück, sowohl in der Länge als auch in der Höhe der Eisoberfläche: 1852 reichte die Eisoberfläche der Pasterze noch bis zur Franz-Josefs-Höhe, 1963 wurde von der Franz-Josefs-Höhe zur Pasterze eine Standseilbahn gebaut, um die Schaulustigen bis an den Eisrand zu fahren, heute befindet sich die Talstation weit oberhalb und streckenmäßig weit entfernt von der Gletscherzunge!
Der Gletscherweg Pasterze führt vom Glocknerhaus über den Margaritzenstausee und den Moränenwall von 1852 zum Elisabethfelsen und an der jungen Möll entlang über den Sandersee in die karge Moränenlandschaft, die der Gletscher in den letzten 20, 30 Jahren freigegeben hat; von dort können wir noch zum Gletschertor weitergehen. Neun Haltepunkte markieren die interessantesten Plätze, erläutert in dem Naturkundlichen Führer »Gletscherweg Pasterze« (siehe Tipp).
Schwierigkeit: leicht
Gehzeit: 3.00 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 499 m
Höhenmeter Abstieg: 499 m
Strecke: 7,7 km
Ausgangspunkt: Talort: Heiligenblut, 1288 m, am Südportal der Glockner-Hochalpenstraße.
Anforderungen: Leichte, wenig anstrengende Bergwanderung auf alpinem Steig durch eine großartige Hochgebirgswelt, gutes Schuhwerk erforderlich.
Vom Parkplatz am Glocknerhaus steigen wir über sanfte, blumenreiche Almweiden ab zum Margaritzenstausee, gehen über die Staumauer, 2015 m, wandern am Südufer entlang über sanfte Wiesen, vorbei an den letzten Lärchen und steigen dann etwa 100 Hm bergauf zum Sattel am Elisabethfelsen, 2135 m. Jenseits geht es nochmals kurz bergab zum Sandersee, dessen Wasser vom fein geschliffenen Gesteinsmehl trüb ist, und über seinen Abfluss, die junge Möll. Je nach Jahreszeit, Hitze und Niederschlägen variiert der See von fast nicht vorhanden bis zu einem mächtigen Wasserbecken und die Möll plätschert munter talwärts oder stürzt sich als reißender Fluss in die Tiefe.
Wir überqueren die Möll auf schwankender Hängebrücke, je nach Verhältnissen ein spannendes Abenteuer. Der Weg verläuft noch ein Stück am Sandersee entlang, dann gilt es einen sperrenden Felsriegel zu überwinden, was uns keinerlei Probleme bereitet. Vor uns sehen wir, weit entfernt, die weiße Gletscherzunge der Pasterze, darüber die Firnpyramide des Johannisbergs. Rote Markierungen lotsen uns durch den weglosen Schotter aufwärts zur Standseilbahn; wer bis zum Rand des Eises gehen möchte, kann auf halbem Weg zum Gletscher absteigen.
An der Talstation, 2205 m, müssen wir uns entscheiden: gemütlich mit der Bahn hochfahren oder auf gutem Wiesensteig, vorbei an zahlreichen Murmeltierbauen, zur Franz-Josefs-Höhe, 2369 m, hochzusteigen. Wer noch mehr von dieser faszinierenden Landschaft erleben will, wandert auf dem Gamsgrubenweg weiter zum Wasserfallwinkel (s. Tour »Oberwalderhütte am Gr. Burgstall«). Um zum Glocknerhaus zurückzukehren, gehen wir auf der Glocknerstraße bis zum Kaiser-Franz-Josef-Haus, dann rechts über Treppen zum großen Busparkplatz und von dort auf gutem Steig über das Pasterzenhaus zum Glocknerhaus hinunter.
Großglockner und Adlersruhe
© Bergverlag Rother GmbH
Hängebrücke Möll © Bergverlag Rother GmbH
Zum Sandersee © Bergverlag Rother GmbH
4. Kleiner und Hoher Gjaidstein
Die beiden Gjaidsteine schieben sich als trennender Kamm zwischen Hallstätter und Schladminger Gletscher, die am Gjaidsteinsattel nahtlos miteinander verbunden sind. Die dort ansetzende Südwestgrat-Route auf die Gjaidsteine empfindet man wegen ihrer Distanz zur überlaufenen Gletschertrasse vom Hunerkogel zur Dachsteinwarte als sehr angenehm. Vor allem begeistern im Hochsommer die sich an den kargen Gratfels schmiegenden, zarten Bergblumen und der einzigartige Ausblick auf den Dachstein, seine Nebengipfel und Gletscher. Die mit einem Stahlseil hervorragend gesicherten Gratpassagen können bei schnee- und eisfreien Verhältnissen von trittsicheren Bergwanderern und auch Kindern begangen werden.
Schwierigkeit: mittel
Gehzeit: 2.30 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 293 m
Höhenmeter Abstieg: 293 m
Strecke: 7,7 km
Ausgangspunkt: Filzmoos, 1055 m, und Ramsau am Dachstein, 1135 m
Anforderungen: Welliger, sonnenexponierter Grat mit gesicherten Fels- und gut gangbaren Geröllpassagen. Häufig Trittsicherheit erforderlich, bei günstigen Bedingungen »rot«. Kinder und weniger Geübte verwenden eine Klettersteigausrüstung. Der Zugang von der Bergstation erfolgt über ein Firnfeld. Gute Witterung, festes Schuhwerk (weicher Firnschnee an heißen Tagen), Sonnen- und Windschutz sowie vorausgehende Höhenakklimatisation ratsam, da die Seilbahn in 5 Min. 1000 Hm überwindet.
Von der Bergstation am Hunerkogel steigen wir auf einer Steintreppe zum Firnfeld des Hallstätter Gletschers ab, drehen aber schon nach einigen Minuten von der zur Dachsteinwarte führenden Wandertrasse rechts ab und steuern über ein mäßig geneigtes Firnfeld den etwas tiefer liegenden, gut sichtbaren Gjaidsteinsattel an. Dort setzt der felsige Südwestgrat zu den beiden Gjaidsteinen an, dem wir auf der welligen Schneid bis zum Hohen Gjaidstein folgen.
Nach den ersten Felsen passieren wir einen Wegweiser und kurz darauf eine Hütte des Bergrettungsdienstes. Dann führt uns der teils brüchige, teils kompakte und an zwei Stellen mit Stahlseil gesicherte Gratrücken auf den Kleinen Gjaidstein.
Der weitere Grat zum gut sichtbaren Hohen Gjaidstein verläuft recht wellig und ist an schmalen, steileren Felspassagen gut gesichert. Zuerst geht es am Stahlseil in eine Scharte hinab, dann wellig über eine unbenannte Gratkuppe hinweg und nach der folgenden, unbedeutenden Einschartung am Stahlseil über einen plattigen Grat und zuletzt über einen mäßig geneigten Geröllrücken auf den kreuzgeschmückten Hohen Gjaidstein. Der Rückweg zur Bergstation verläuft über die Aufstiegsroute.
Hoher Gjaidstein © Sepp Brandl
Gjaidsteinsattel © Sepp Brandl
Kleiner Gjaidstein © Sepp Brandl
5. Leopoldsberg und Kahlenberg
Wer sich die Besonderheit der Lage Wiens am Rand des Wienerwalds und des Wiener Beckens zu Fuß erschließen möchte, wird von dieser Rundwanderung begeistert sein. An klaren Tagen reicht der Blick über das Häusermeer der Millionenstadt und die Donau hinweg bis zu den Kleinen Karpaten.
Schwierigkeit: mittel
Gehzeit: 2.15 Std.
Höhenmeter Aufstieg: 331 m
Höhenmeter Abstieg: 331 m
Strecke: 6,7 km
Ausgangspunkt: Kahlenbergerdorf, 168 m
Anforderungen: Sehr steiler Anstieg mit zahlreichen Stufen und Kehren (Asphaltbelag) auf den Leopoldsberg.
Von der Bushaltestelle geht es unter der Heiligenstädter Straße (B 14) hindurch ins Kahlenbergerdorf mit seinen eng aneinander gereihten Häusern. Wahrzeichen des Örtchens ist die Kirche St. Georg, von der zweimal im Monat Pilger zum Gnadenbild Maria Hilf auf dem Leopoldsberg aufbrechen. Beim Haus Heiligenstädter Straße 357 beginnt der »Nasenweg«, der steile, gewundene Anstieg über die Nase des Leopoldsbergs. Der Nasenweg endet unterhalb der kürzlich renovierten Kirche und Burg. Man steigt vom Burgtor auf einem asphaltierten Fahrweg zum kleinen Parkplatz Leopoldsberg der Wiener Höhenstraße (Bushaltestelle der Linie 38 A Grinzing–Kahlenberg–Leopoldsberg) ab.
Gemeinsam mit der Höhenstraße führt ein asphaltierter Fußweg mit rot-grüner Markierung kaum merklich bergab zum Sattel zwischen Leopolds- und Kahlenberg. Dort finden wir die Erlebniswelt Kahlenberg mit Wald-Seilpark und 3D-Bogen-Sportpark, die Josefinenhütte, Die Hütte am Weg und die Elisabethwiese vor. Anschließend geht es auf sanft ansteigendem Waldweg zum großen Parkplatz am Kahlenberg mit Bushaltestelle (Linie 38 A), Kiosk, Josefskirche, Restaurant und Aussichtsterrasse. Es besteht die Möglichkeit, noch einige Meter bis zum Sender Kahlenberg anzusteigen (kein Ausblick). Gleich daneben liegt auf dem höchsten Punkt die 1887 errichtete und von den Döblinger Naturfreunden betreute Stephaniewarte. Von der Warte bietet sich ein umfassender Rundblick über Wien, den Wienerwald und bis ins Schneeberggebiet. An klaren Tagen sieht man sogar bis zu den Karpaten. Erwachsene müssen eine Eintrittsgebühr entrichten, Kinder haben freien Zutritt.
Am rechten Ende des lang gestreckten Neubaus auf dem Kahlenberg beginnt der Abstieg auf einem für den öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrweg, der uns in Kehren in die Senke zwischen Kahlen- und Nussberg hinabführt (Anschluss an die Variante). Besonders sehenswert ist der alte Friedhof des Josefsdorfes, das wir unterwegs passieren. Vorbei am ehemaligen Gasthaus Eiserne Hand geht es auf der gleichnamigen Straße bei zunehmendem Gefälle durch ausgedehnte Weingärten zurück in das Kahlenbergerdorf.
Leopoldsberg © Bergverlag Rother GmbH
Kahlenbergerdorf © Bergverlag Rother GmbH
Josefinenhütte © Bergverlag Rother GmbH
Infos zur neuen Rother Touren-App: