Triest und die Poesie von Wind, Wasser und Stein. Wenn die Bora mit voller Kraft über den Karst und die Dächer der Stadt bis zum Meer jagt, elektrisiert sie den Geist und wird zum kreativen Turbo für die Menschen, die an der Schnittstelle der romanischen, germanischen und slawischen Kultur leben. Von hier aus eroberte man die Ozeane und stieg zur polyglotten Handelsmetropole auf. Höhenflüge, wie man sie bis heute spürt, da sich Triest gen Zukunft orientiert. Susanne Schaber erkundet den alten Hafen mit seinen zeitgenössischen Kunstprojekten, den Charme der Kaffeehäuser und die Vielfalt der Architektur. Sie folgt den Spuren von Italo Svevo, James Joyce oder Claudio Magris und erinnert an Franco Basaglia und dessen Konzept der modernen Psychiatrie. Ein feinnerviges Buch über Triest und seine weltläufige Magie.