Die aktuelle Landkarte „rund um das Frische Haff“ zeigt im detaillierten Maßstab 1:100.000 den Bereich zwischen Königsberg/Kaliningrad im Nordosten, Elbing/Elbląg im Südwesten und Heilsberg/Lidzbark Warminski sowie Bartenstein/Bartoszyce im Südosten. Darin enthalten ist auch das Umfeld der Städte Heiligenbeil/Mamonowo, Braunsberg/Braniewo, Frauenburg/Frombork, Mehlsack/Pienężno, Zinten/Kornewo, Pr. Eylau/Bagrationowsk und Landsberg/Górowo Iławieckie.
Die Karte zeigt somit fast die gesamten historischen ostpreußischen Landkreise Heiligenbeil und Bartenstein mit den landschaftlich reizvollen Bereichen der Elbinger Höhe, der Frischen Nehrung oder des Stablack.
Die Karte zeigt auch, wie die von Stalin gezogene Grenze die Landschaft mit ihren historisch gewachsenen Verkehrswegen durchschneidet.
Die Landkarte enthält ALLE in diesem Gebiet vor 1945 vorhandenen Orte und Wohnplätze (darunter zahlreiche Förstereien mit eigenem Wohnplatzstatus), die jeweils mit ihrem historischen Namen, dem ggf. in den 1930er Jahren germanisierten Namen und – wenn heute noch vorhanden – mit den aktuellen Namen in Polnisch und Russisch (in kyrillischer Schrift und lateinischer Umschrift) bezeichnet werden.
Von den hier einst vorhandenen ca. 1200 Orten und Wohnplätzen sind heute im russischen Teil nur noch 40% und im polnischen Teil wenigstens noch 70% existent. Die "verschwundenen" Orte sind als solche dargestellt.
Außerdem enthält die Karte Hinweise auf besondere Sehenswürdigkeiten wie z. B. die Ordensburg-Ruinen in Brandenburg, Balga oder Mehlsack, die (im russischen Teil wenigen) erhaltenen Guts- und Herrenhäuser aber auch z.B. die Radrouten im touristisch gut erschlossenen polnischen Ermland und Natangen.
Zur besseren Orientierung sind neben den Straßen und nur zum Teil befahrbaren Wegen noch die aktuellen aber auch die stillgelegten Eisenbahnstrecken und die Kreisgrenzen von 1937 dargestellt.
Ein aktueller Innenstadtplan von Elbing/Elbląg mit zusätzlicher Bezeichnung der früheren deutschen Straßennamen ergänzt die Karte.