Die perfekte Kombination aus Reiseführer und Radführer für dein unvergessliches Erlebnis auf diesem Radfernweg. Vorfreude: Der Auftakt zeigt, warum sich jeder Kilometer lohnt und bietet wertvolle Informationen zur Radwegbeschilderung und -qualität. Reiseführer: Wissenswertes, Highlights am Wegesrand und Lohnenswerte Schlenker sind sorgfältig recherchiert und charmant beschrieben. So lernt man bereits vor der eigentlichen Tour Land und Leute, Natur und Kultur kennen - die Auszeit beginnt. Radführer: Los gehts - eine genaue Wegbeschreibung hilft gemeinsam mit den Detailkarten des Roadbooks (1:50.000) alles im Blick zu behalten. Den nötigen Überblick bekommt man mit der extra Faltkarte (1:200.000) und wer will mit dem GPX-Track.
Die Donau - Mit einer Gesamtlänge von 2857 Kilometern ist die Donau (nach der Wolga) der zweitlängste Strom Europas. Der beliebte Radweg, der ihr Ufer begleitet, beginnt in Donaueschingen am Rand des Schwarzwalds, wo sich die Quellflüsse Breg und Brigach vereinigen. Der deutsche Abschnitt des Donauradwegs führt über 586 Kilometer und zehn genussvolle Tagesetappen durch die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern bis zur Grenzstadt Passau.
Stilsicher startet man inmitten des Fürstlich Fürstenbergischen Parks zu Donaueschingen, wo eine mit barockem Überschwang eingefasste Karstquelle die Geburt der Donau feiert. Zwischen den wildromantischen Felsen des Inzigkofer Parks radelt man bald darauf durch die wunderschöne Tallandschaft des jungen Flusses, bevor in Sigmaringen ein wahres Märchenschloss zum Absteigen verleitet. Vorbei an Ulm, in der mittelalterliche Baukunst auf zeitgenössische Architektur trifft, geht’s weiter nach Osten, der Donaustadt Günzburg entgegen.
In Faimingen erinnern die Reste eines Tempels daran, dass man entlang der Donau auf den Spuren des römischen Limes unterwegs ist. Die stattliche Stadt Donauwörth hat sich aus einem bescheidenen Fischerdorf auf der Insel Ried entwickelt. Fast mediterran wirkt der Karlsplatz in Neuburg an der Donau, wo man mit dem Schloss Pfalz-Neuburg von einem weiteren Highlight am Donauradweg erwartet wird. Ingolstadt schließlich geht auf die Zeit Karls des Großen zurück; der Glacis-Park und der Grüngürtel rund um die Stadt laden zum Verschnaufen ein.
In der Folge radeln Sie nach Regensburg. Die Steinerne Brücke, der Dom und die Walhalla über dem Flussufer – all das wären schon Gründe genug für eine Sightseeing-Pause. Doch dort lädt auch das älteste Kaffeehaus Deutschlands (seit 1686) zur Stärkung ein, bevor man durch Straubing und Deggendorf den Zielpunkt des deutschen Donauradweg-Abschnitts ansteuert: Passau! Zwischen der Veste Oberhaus über der Mündung von Ilz und Inn und dem Dom St. Stephan lassen sich die Erlebnisse der letzten Rad-Etappen ganz gemütlich zusammenfassen.