»Ein Körnchen Haschisch macht dich zum Weisen , das Körnchen zu viel zum Esel «, sagt ein persisches Sprichwort, und das kann Helge Timmerberg unterschreiben. Nach 50 Jahren regelmäßigen Konsums kann er Cannabis weder verherrlichen noch verteufeln. Er beschreibt einfach nur ziemlich ehrlich, wann ihm ein Joint hilft und wann er ihm schadet – und warum das niemanden etwas angeht als ihn selbst:
»Ich lass mir doch nicht von Gewohnheitstrinkern das Kiffen verbieten.« Der Veteran im Krieg gegen die Marihuana-Prohibition ist nun durch die Länder gereist, die Cannabis bereits legalisiert haben. Was auf uns zukommt, wenn in Deutschland zur Abwechslung mal Pragmatismus über den erhobenen Zeigefinger triumphiert, erzählt er in diesem Buch.
»Ich kenne die
Droge
zu gut, um sie zu
verherrlichen
oder zu
verteufeln
. Ich kenne die
Kiffer-Paranoia,
ich kenne die
Abhängigkeit
, ich kenne den Krümel zu viel, der dich zum Esel macht, wie den korrekten Krümel, der die Kreativität entfacht – und ich schreibe darüber, ich lass da nichts aus. Glücklicherweise habe ich keine Mission.
Ich mache mich nur auf: Schaut her, so ist das Kifferleben.
«
Helge Timmerberg
»Helge Timmerberg, der ist in seinen Erzählungen wirklich radikal subjektiv und das macht natürlich auch maßgeblich den Charme dieses Buches aus.« Deutschlandfunk Kultur »Buchkritik«