Auftakt des »Reiseliterarischen Werks« Ein unterhaltsamer Reisebericht voller Anekdoten aus der schottischen Geschichte – Theodor Fontanes Porträt eines Landes, das von seiner romantisch-poetischen Vergangenheit zehrt und trotzdem in der Moderne ankommen will. Im Sommer 1858 erfüllt sich Fontane einen Herzenswunsch und bricht mit seinem Freund Bernhard von Lepel nach Schottland auf. Schließlich ist er, wie er schreibt, eine Zeitlang »mit Maria Stuart zu Bett gegangen und mit Archibald Douglas wieder aufgestanden«, hat jeden neuen Walter-Scott-Roman verschlungen, sich für die Volksüberlieferung begeistert und schottische Balladen nicht nur übersetzt, sondern auch verfasst. Die zweiwöchige Fahrt durch Schottland wird Fontane später als die schönste und poetischste Reise seines Lebens bezeichnen. Sein Buch erzählt in unverwechselbarer Weise von den tapferen Helden der schottischen Geschichte, von schönen Jungfrauen, touristenüberfüllten Küstenstädten, historischen Schlachtfeldern und beeindruckender Natur. Der neue Band in der Großen Brandenburger Ausgabe bietet eine umfangreiche neue Kommentierung. »Der Aufbau Verlag hat sich mit seiner Großen Brandenburger Ausgabe vorgenommen, in Bezug auf Vollständigkeit und Kommentierung alles zu schlagen, was es bisher gegeben hat.« Günter de Bruyn, Literarische Welt Herausgegeben von Maren Ermisch in Zusammenarbeit mit der Theodor Fontane-Arbeitsstelle, Universität Göttingen https://www.uni-goettingen.de/de/154457.html