Leseprobe Innsbruck wird oft auch als Hauptstadt der Alpen bezeichnet, weil die 120.000 Einwohner-Stadt geographisch quasi im Herz der (Ost-) Alpen liegt. Kein Wunder also, dass Bergsportler zum täglichen Straßenbild gehören: Skifahrer, welche mit ihrer Ski(touren)-Ausrüstung durch die Innenstadt schlendern sind deswegen ebenso nichts ungewöhnliches, wie Radfahrer mit vollgepacktem Kletterrucksack.
Dass das Sportklettern hier eine lange Tradition hat ist ebenso bekannt, wie dass es im Großraum Innsbruck eine äußerst aktive Szene gibt, die nicht nur härteste Routen knackt, sondern auch immer wieder neue Gebiete erschließt.
Der letzte, wirklich umfassende Kletterführer für diese Region war der legendäre, zuletzt 2003 erschienene, Führer von Otti Wiedmann und dies ist der Versuch einen würdigen Nachfolger zu veröffentlichen. In dem Führer werden nicht nur die schönsten oder beliebtesten Klettergärten rund um die Tiroler Landeshauptstadt vorgestellt – Auswahlführer gibt es schon genug – sondern es soll vielmehr auch eine Dokumentation des Ist-Standes an Klettergebieten darstellen und somit sind auch etliche neue Gebiete darin enthalten oder welche, wofür es seit Jahren schon kein aktuelles Topo mehr gibt.