Alfons Clary-Aldringen entstammt einer jahrhundertealten böhmischen Adelsfamilie: Seine Vorfahren sind Zeitgenossen von Wallenstein und Napoleon, bekleiden hohe Ämter am habsburgischen Hof, sind Trauzeuge von Maximilian von Mexiko oder Hofdame bei Kaiserin Elisabeth. Alfons selbst wird 1912 von Franz Joseph I. zum k. u. k. Kämmerer ernannt, leistet im Ersten Weltkrieg Dienst als Offizier und übernimmt schließlich den Familiensitz Schloss Teplitz, von wo seine Familie 1945 als Angehörige der deutschsprachigen Minderheit vertrieben wird. Seinen Lebensabend verbringt er in Venedig – Verwandte und Freunde hat er in ganz Europa. Atmosphärisch dicht, mit feinem Humor und voll kluger Beobachtungen lassen diese unvergesslichen Memoiren die untergegangene Welt der Donaumonarchie wiederauferstehen und präsentieren ein lebendiges Stück Geschichte für künftige Generationen.