Der deutsche Journalist Johannes Zang lebte fast zehn Jahre in Israel (Kibbutz Be´eri, Tel Aviv) und den besetzten palästinensischen Gebieten (Bethlehem, Ost-Jerusalem). Dort führte er über 100 Gespräche, mit MinisterInnen und BürgermeisterInnen, HistorikerInnen und SoziologInnen, WirtschaftswissenschaftlerInnen und JournalistInnen, Rabbinern und christlichen Würdenträgern, MenschenrechtsanwältInnen und FriedensaktivistInnen, und mit hunderten Menschen „von der Straße“: an Kontrollpunkten, auf Familienfeiern und Empfängen, in Schulen und Sammeltaxis, nach Friedensgebeten und auf Protestmärschen.
In 77 Texten bildet der Autor den Reichtum des Heiligen Landes ab, das Bunte, Anziehende und Vielfältige. Er benennt gleichwohl auch Verstörendes, Widersprüchliches und Himmelschreiendes.
Ein umfangreicher Anhang bietet wertvolle Buchtipps, weist auf augenöffnende Filme hin, erklärt, auf welchen Internetseiten man Hintergrundinformationen findet und nennt Webinare, die tief in die israelische und palästinensische Gesellschaft sowie deren Konflikt blicken lassen. Eine etwas andere Zeittafel markiert Meilensteine der Geschichte, der Konfrontationen sowie von Dialog- und Friedensinitiativen.