Die Eisenwurzen ist eine unverwechselbare gewachsene Kulturlandschaft. Jahrhunderte einer blühenden Eisenindustrie haben den Tälern der Bundesländer Steiermark, Ober- und Niederösterreich ihren Stempel aufgedrückt. Das am steirischen Erzberg gewonnene Eisen wurde entlang der Flüsse und Bäche nordwärts transportiert und zu Sensen, Sicheln, Messern etc. verarbeitet. Die dichten Wälder lieferten Unmengen Holzkohle und viele Bäche sorgten für die Energie zum Betrieb der Hammerwerke. Vom Glanz der alten Zeiten sind viele Zeugen geblieben. Eisen- und Getreidespeicher, Hammerherrenhäuser, Sensenschmiedeensembles, Nagelschmieden oder Holzschwemmanlagen etc., sie geben der Eisenwurzen ihren wildromantischen Charme.
Mit dem Nationalpark Kalkalpen, dem Nationalpark Gesäuse und dem Wildnisgebiet Dürrenstein schützt die Eisenwurzen heute Österreichs wildes Naturerbe. Wer die Gebirgslandschaft der Eisenwurzen mit offenen Augen erkundet, wird Naturerlebnisse sammeln und Dinge entdecken, die viele für versunken wähnten.