Im Frühjahr 1945 springt Friedrich Mahr, Deckname Edelweiß, als Leiter eines Spezialkommandos aus einer zweimotorigen B-26 der U.S. Air Force über deutschem Reichsgebiet bei Salzburg ab. Der OSS-Agent hat den geheimen Auftrag, Informationen über die von Hitler angeblich geplante Alpenfestung einzuholen.
Günter Wels erzählt in seinem Debütroman die packende Geschichte eines Fallschirmagenten-Einsatzes im Zweiten Weltkrieg. Er schildert Mahrs Desertion an der Westfront, die Spionage-Schulung in einem französischen Ausbildungslager und den dramatischen Überlebenskampf, den »Edelweiß« während der letzten Kriegswochen zu bestehen hat.
»Edelweiß« ist eine Geschichte über Krieg, Moral, Schuld, Mut und die Grenzen des Rechts. Erzählt wird sie anhand der festgehaltenen Erinnerungen des Protagonisten. Seine Tochter findet diese Aufzeichnungen viele Jahre später, während Mahr im Sterben liegt. Auch ihr Leben wird durch die Ereignisse spät, aber doch, durcheinandergewirbelt.