Die Geschehnisse des Bürgerkriegs sind in Griechenland nie Gegenstand einer breiten gesellschaftlichen Aufarbeitung gewesen. Auch das Schicksal Zehntausender Kinder, die im Verlaufe des Bürgerkriegs vor den Kriegsereignissen fliehen mussten, wird bis heute noch in den Stereotypen des Kalten Krieges behandelt.
Bis heute werfen sich die ideologischen Lager gegenseitig vor, das Leid der Kinder zu instrumentalisieren. Ein nüchterner Blick auf die Ereignisse hat aber in den vergangenen 25 Jahren Eingang in die griechische Geschichtswissenschaft gefunden. Dies erlaubt uns, die Fakten objektiv zusammenzustellen.