Das Leben des englischen Entdeckers ist nicht nur gekrönt
von der Namensgebung Australiens – »Austral-Land« –,
sondern auch geprägt von der Bekanntschaft vieler anderer
Entdeckergrößen: Zweimal segelt Flinders unter William Bligh,
und mit dem Marinearzt George Bass erreicht er die Südostküste Australiens. Auf einer Entdeckungsreise 1801 wird er von dem Botaniker Robert Brown und seinem Neffen, dem späteren Polarforscher John Franklin, unterstützt. Dank seiner Seereisen nach Australien ist er der erste Mensch, der Australien umrundet und der akribisch große weiße Flecken auf der Landkarte Australiens mit Farbe versehen kann. Seine Reisen in den Pazifik und an die Australische Küste sind ereignisreich – und gipfeln auf der Rückreise in einer Festnahme durch das mit England im Krieg stehende Frankreichund einer mehr als sechsjährigen Gefangenschaft auf Mauritius.