Während man andere Stromabschnitte in den prächtigsten Farben schilderte, wurde die Gegend zwischen Krems und Tulln allzu oft stiefmütterlich behandelt - gibt es auf dieser Strecke doch keine attraktiven Sehenswürdigkeiten wie etwa in der Wachau. Doch die Menschen hier lebten vom Fluss, sie verdienten sich ihren Lebensunterhalt als Überfahrer, Schiffer, Fischer, Müller, Händler oder Gastwirte.
Immer wieder brachte die Donau durch häufig wiederkehrende Hochwässer auch Leid und Kummer über die Menschen. Daher befasst man sich bereits seit mehr als zweihundert Jahren mit der Regulierung des Stromes. Heute nutzt man durch den Einsatz moderner Technik die unbändige Kraft des Wassers im nach wie vor größten Wasserkraftwerk an der Österreichischen Donau zur Stromerzeugung.