WeinviertelFels am WagramGrafenwörthKirchberg am WagramTulln an der DonauAbsdorfBezirk TullnDer WagramGroßriedenthalGroßweikersdorfKönigsbrunn am WagramStetteldorf
Der Wagram, eine steile, weithin sichtbare Geländestufe aus eiszeitlichem Löss im Südwesten des niederösterreichischen Weinviertels, ist eine Landschaft, die bekannt ist für ihren Weinbau. Neun Gemeinden mit insgesamt 52 Katastralgemeinden zählen zu der Region, die von Grafenwörth im Westen bis nach Stetteldorf am Wagram im Osten reicht und im Norden von Großriedenthal und Großweikersdorf sowie im Süden von Tulln an der Donau begrenzt wird. Mittendrin liegen die Gemeinden Fels am Wagram, Kirchberg am Wagram, Königsbrunn am Wagram und Absdorf.
Seit dem Jahr 1999 gibt es eine Kooperation der Gemeinden zur Regionalentwicklung sowie zur Kultur- und Tourismusförderung. Bereits vor fünf Jahren entstand in Zusammenarbeit mit dem Verein für Tourismus und Regionalentwicklung Region Wagram das Buch „Der Wagram. Eigenheiten und Besonderheiten einer Region“.
In dem neuen Buch wird ein Blick zurück gemacht. Der Band bietet alte Ansichten von allen Gemeinden und Katastralgemeinden, von A wie Absberg bis Z wie Zaussenberg. Nahezu in jeder der 52 Katastralgemeinden in der Region Wagram wurden schon ab Beginn des 20. Jahrhunderts „Correspondenzkarten“ hergestellt. Die Fotografien auf diesen Karten sind oft die einzigen bildlichen Zeugnisse davon, wie die Gebäude und Straßen in früherer Zeit ausgesehen haben.
In dem neuen Buch werden aber nicht nur historische Bilder präsentiert, sondern auch die Geschichte und „Geschichtln“ erzählt. Viele unbekannte, überraschende und spannende Geschichten, die in alten Aufzeichnungen und Chroniken niedergeschrieben waren, wurden von den Heimatforschern der Region rund um Friedrich Ploiner entdeckt und für dieses Buch aufbereitet. Wussten Sie, dass in Großenriedenthal der „Retter vom Stephansdom“ lebte, dass es zwischen Grafenwörth und Traismauer früher eine Rollfähre gab und dass das heutige Krankenhaus Tulln ursprünglich ein „Sanatorium für Gemütskranke“ war …?