Der zehnjährige Raj lebt in einem ärmlichen Dorf am Rand der Zuckerrohrplantagen von Mauritius, allein der Gewalt seines Vaters ausgeliefert, nachdem seine beiden Brüder bei einem Unglück ums Leben kommen. Als er den gleichaltrigen David kennenlernt, scheint es, als habe er endlich wieder einen Freund und Bruder gefunden.
Doch David ist mit seiner Familie – jüdische Flüchtlinge, die von der britischen Mandatsmacht in die Kolonie deportiert wurden – in einem Gefängnis eingesperrt, in dem Rajs Vater als Aufseher arbeitet. Als David schließlich die Flucht gelingt, beschließen die beiden Freunde, gemeinsam wegzulaufen. Eine Odyssee beginnt. Erst als sich Raj nach Jahren seinen Erinnerungen stellt, erfährt er die wahre Geschichte seines Freundes und dessen Familie.