Das umfassendste Kompendium des Wienerischen: ein nützliches und unterhaltsames Nachschlagewerk
Was ist ein Dauerhahn? Warum mussten früher die Wideln brennt sein? Wie gefährlich ist es, wenn einem Striezi der Fisch in der Hosen aufgeht? Das und noch viel mehr verrät uns Robert Sedlaczek im bisher komplettesten Gebrauchswörterbuch des Wiener Dialekts:
„Das große Wörterbuch des Wienerischen“ enthält neben den oft vielschichtigen Bedeutungen der einzelnen Wörter auch eine phonetische Umschrift, ferner Hinweise auf die Herkunft der Wörter und illustriert deren Verwendung mit zahlreichen Belegstellen – aus den Stücken Johann Nestroys und Ferdinand Raimunds, aus alten Wienerliedern und Schlagern der „Dialektwelle“, aus den Programmen beliebter Kabarettisten, aus Tageszeitungen etc. Außerdem werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu anderen Dialektregionen dokumentiert, insbesondere zum Sprachgebrauch in Altbayern mit dem Zentrum München.
Im Buch finden sich sowohl Wörter des modernen Wienerischen als auch Wörter der älteren Mundart, wobei manche Belege bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreichen. Sie machen deutlich, wie sich jener Dialekt, der von Wien aus auch in andere Bundesländer ausstrahlt, verändert hat, wie lebendig er nach wie vor ist – und wie auch junge Menschen heute mit dem Wienerischen kreativ umgehen, indem sie alte Wörter aufgreifen und neue erfinden.