Michael Staribacher hat bereits die beiden sehr erfolgreichen Titel „Sterzfresser und Gnackwetzer – Lexikon der Weinviertler Orts-Spitznamen“ und „Weinviertler Weisheiten“ herausgebracht. In seinem neuen Buch „Das große Weinviertler Dialekt-Lexikon“ widmet er sich erneut der Weinviertler Mundart. Seit seinen Jugendjahren interessieren Michael Staribacher Dialekt-Wörter und ihre Verwendung. Er schaut den Leuten aufs Maul und notiert gewissenhaft, was von Interesse ist. Staribachers Mission ist es, dass die Dialektbegriffe nicht in Vergessenheit geraten! Nur wenn sie genutzt werden, überleben sie.
Bereits in den Jahren 2003 und 2013 hat der Autor Bücher über den Weinviertler Dialekt veröffentlicht. Band 1 und 2 vom „Weinviertler Dialektlexikon“ sind Mundart-Klassiker und seit Jahren vergriffen. Nun hat Michael Staribacher eine Gesamtausgabe erarbeitet, die sämtliche bisher enthaltenen Begriffe vereint, und zusätzlich weitere Sammelergebnisse
integriert. Insgesamt sind an die 3000 Begriffe aus der Weinviertler Mundart zusammengekommen.
Von A bis Z, von „au(n)glaffa“ (angelaufen) und „au(n)hiasln“ (etwas bemalen) bis zur „Zezn“ (empfindliche Person) und zum „Zwiefö“ (Zwiebel) reichen die Weinviertler Begriffe. Fehlen dürfen natürlich nicht die „Fa(r)lkistn“ (Ferkelkiste), das „Möcha“ (melken), der „Klescha“, die „Gattehosn“ und der „Zega“. Wie schon beim Buch „Weinviertler Weisheiten“ steuert der Grafiker und Zeichner Rudolf Schuppler wieder Illustrationen bei, die viele mundartliche Begriffe humorvoll dokumentieren.