Die Handelsmarine der östlichen Adria vor 1918 ist ein weitgehend unbekanntes, aber ungemein vielfältiges Themengebiet der Geschichte der Monarchie. Dabei spielten Reedereien wie der Österreichische Lloyd, die transatlantische Austro-Americana, die königlich-ungarische Adria oder bis Australien fahrende Levante eine nicht zu unterschätzende Rolle in der Außenwirtschaft und internationalen Präsenz des habsburgischen Vielvölkerstaates. In der küstennahen Schifffahrt war eine Vielzahl kleinerer, oft nur lokal bekannter Unternehmen aktiv, die eine regelmäßige Verkehrsinfrastruktur aufrechterhielten und Ausflügler nach Abbazia, Brioni und anderen Tourismusdestinationen brachten. Dieses Buch ist ein Branchenspiegel der zivilen Schifffahrt der Monarchie, der erstmals in Bildern und Texten einen Querschnitt durch Flotten, Firmengeschichten und technische wie wirtschaftliche Daten bietet.