Der Autor besuchte als Stadtpolitiker und Vorstandsmitglied einer österreichisch-chinesischen Freundschaftsgesellschaft in den letzten zehn Jahren ausgiebig die Volksrepublik China. Er begab sich in Pu’er und dem Land des Tees auf die Spuren des Kaffees, sprach mit betagten Winterschwimmern im eisigen Nordchina, spielte mit Beamten „Stein, Schere, Papier“, musste erkennen, dass Fußmassagen in Shanghai statt Entspannung Schmerzen bringen können, erlebte Skurriles und Berührendes. Seine Reisen führten ihn in Städte, die man kaum in einem Reiseführer findet, und er weiß von Begebenheiten und Persönlichkeiten zu berichten, die Touristen verschlossen sind. „Hinter dem Reis“ ist ein persönlicher, kurzweiliger, außerordentlich informativer Reise- und Erlebnisbericht, der den Bogen von hochrangigen politischen Meetings über Gespräche mit jungen Menschen auf der Straße bis hin zu herzlichen Freundschaften spannt. Das Buch will aber auch mit manchen Mythen aufräumen, wie jenen, dass alle Chinesen gleich aussehen, keinen Schnaps vertragen und stets nur Reis essen und Pflaumenwein trinken. Denn wie sagte schon Konfuzius: „Wissen, was man weiß, und wissen, was man nicht weiß, das ist wahres Wissen.“