BUFFALO BALLAD Der Donner rollte über die Prärie – und dann war Stille. Einst zogen Millionen Indianerbüffel über die endlosen Ebenen des Mittleren Westens. Dann folgte das gigantische Schlachten. die Indianer wurden ihrer Lebensgrundlage beraubt. Mit dem Bison verschwand das Büffelgras und mit ihm verließen auch die weißen Siedler den kargen, erodierten Boden. Präriestürme trieben den Staub bis nach New York City. Es war ein ökologisches, ökonomisches und soziales Desaster. Das ganze Land erkrankte. 1902 gab es noch 23 freilebende Bisons, verborgen in der Wildnis des Yellowstone Nationalparks. Theodore Roosevelt schickte die Kavallerie um die letzten ihrer Art zu schützen. Der Präsident wusste, der Bison ist ein Symbol für die amerikanische Seele. Jetzt kehrt der Büffel zurück. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, um wieder eine Zukunft zu haben. Buffalo Ballad ist eine visuelle Spurensuche nach dem Geist und Mythos dieser amerikanischen Ikone. In den magischen Schwarz-Weiß-Bildern wird der Bison zu einer realen Vision. Es muss da draußen Orte geben, wo archaische Kreaturen frei leben können. Das ist gut für den Planeten – und gut für den Menschen. Dieses fotografische Werk ist ein Statement. Das Buch ist wie der Büffel selbst.
Das Buch erhielt die Auszeichnung "Deutscher Fotobuchpreis GOLD 2015".