Von bylanuelde zum Bielefeld des 21. Jahrhunderts: Die Stadt am Teutoburger Wald gibt es wirklich – und sie ist als solche seit 1214 nachweisbar. Bis 1346 zur Residenz der Grafen von Ravensberg geworden, blieb sie bis ins 19. Jahrhundert hinein Hauptort eines Nebenterritoriums verschiedener Dynastien: Jülich-Berg, Kleve und Brandenburg-Preußen. Erst mit der Industrialisierung ab 1850 begann der Wiederaufstieg, als v. a. Textilherstellung und Maschinenbau die Stadt prosperieren ließen. Die Bevölkerung wuchs an und übersprang 1930 die 100.000. Im 20. Jahrhundert erlebte die heutige Ostwestfalen-Metropole Kaiserreich, Demokratie, Diktatur und wieder Demokratie. Jochen Rath erzählt die Geschichte Bielefelds als Ort der Kultur, der Wirtschaft und der Menschen