Das Buch erzählt die Geschichte einer Auswanderung aus Deutschland nach Peru. Dabei wird der zeitliche Bogen von einer Vorbereitungsreise bis ungefähr einem Jahr nach erfolgtem Umzug beschrieben.
Der erste Teil schildert die Vorbereitungsreise, Einholung von Auskünften zu den Visumsregelungen sowie die Vorbereitung zur Geschäftsgründung mit dem Ziel, in Cusco ein Cafe zu eröffnen. In diesem Teil werden auch schon Geschichten zu den ersten kulturell-geprägten Erlebnissen geschildert.
In der Einlebungsphase, dem zweiten Teil, steht dann die Firmengründung und die Visumsbeantragung im Vordergrund. Hier wird der Aufwand deutlich, der leider zu betreiben ist, um alle bürokratischen Hürden nehmen zu können. Dieser Abschnitt beginnt mit dem Umzug von Deutschland nach Peru und zeigt dann die spannende erste Zeit auf, wo das neue Leben in Peru in einer komplett anderen Umgebung als in Europa seinen Anfang nimmt. Die Erzählung konzentriert sich auch auf die Einrichtung des privaten Lebens in Peru. Außerdem wird von den ersten intensiven Erfahrungen mit der peruanischen Kultur berichtet. Eine Reise nach Bolivien zur Verlängerung des Touristenvisums runden die berichteten Erlebnisse ab.
Im dritten Teil geht es vor allem um den Geschäftsaufbau mit der Suche nach einem Lokal und dessen Ausbau und Renovierung. Wer in Europa über Handwerker schimpft, hat die in Peru sicher noch nicht erlebt … Letzte bürokratische Erlebnisse und zwei Reisen jeweils nach La Paz und nach Lima im Zusammenhang mit dem Visumsverfahren nehmen ebenso einen bedeutenden Platz in diesem Teil ein. Zum Abschluss dieses Kapitels steht die Eröffnung des Cafes.
Im letzten und vierten Teil wird von der ersten Zeit des Geschäftsbetriebes des Cafes erzählt. In diesem Kapitel werden aber auch vor allem durch einige typische Erlebnisse das Leben und die Eigenheiten der Peruaner dargestellt. Dazu zählt eine etwas andere Beschreibung des Festes Inti Raymi und eine Fahrt nach Machu Picchu. Außerdem wird auf den Einfluss der Kirche und die Streikkultur eingegangen. Den Schluss bildet eine Beschreibung verschiedenartigen Cafegäste und ein kleines abschließendes Fazit.