Sie haben die 40 längst überschritten, der Krieg im ehemaligen Jugoslawien hat sie ihrer besten Jahre beraubt. Sie sind zu alt für Rock & Roll, aber zum Sterben noch zu jung. Bebas Erfolg als Schriftsteller liegt schon eine Weile zurück, er irrt alkoholselig durch sein Restleben. Seine Frau rettet sich in die virtuelle Welt und nutzt die E-Mail als Therapie-Ersatz. Sein Freund, der ehemalige Rechtsanwalt Kanceli, haust, von seiner Familie verlassen, in einer ausgeräumten Wohnung. Die Versprechen der Demokratie: für Popović´s Helden erweisen sie sich als nicht besonders überzeugend. Popović entwirft ein skurrilsympathisches Panorama jener verlorenen Generation, die im 20. Jahrhundert gesoffen hat und im 21. Jahrhundert nüchtern geworden ist.