Zeitschrift, Band 145 Alpine Themen für Menschen, die die Berge lieben
Das Alpenvereinsjahrbuch BERG bildet seit Jahren die wohl auflagenstärkste Publikation im Bergbuchbereich – und das bei ausgezeichnetem Preis-Leistungsverhältnis und gleichbleibend hoher optischer und inhaltlicher Qualität.
Die Ausgabe BERG 2021 stellt den Karnischen Kamm in den Mittelpunkt der Rubrik BergWelten und widmet sich im BergFokus dem Thema Wandern – und damit einer bevorzugten Freizeitbeschäftigungen von Österreichern und Deutschen. Namhafte Autorinnen und Autoren beschäftigen sich mit diesen Themen in gewohnt vielfältiger Weise. So bekennt beispielsweise der beliebte Moderator und Bestseller-Autor Manuel Andrack, warum er lieber in den deutschen Mittelgebirgen als im Gebirge wandert; der bekannte Soziologe Hartmut Rosa erklärt im Gespräch die grundlegende Resonanzerfahrung, die das Spazieren in der Natur ermöglicht; weitere Beiträge widmen sich den gesundheitlichen Aspekten des Wanderns und gehen der Frage nach, was Wandernerlebnisse eigentlich für Familien mit Kindern bedeuten.
Wandern ist auch die beste Möglichkeit, den Karnischen Kamm zu erkunden. Über diese Bergkette an der österreichisch-italienischen Grenze verläuft der bekannte Karnische Höhenweg, zu seinen Füßen liegen gleich drei mit dem Label „Bergsteigerdorf“ ausgezeichnete Talschaften und Gemeinden, die durch ihre landschaftliche wie kulturelle Ursprünglichkeit bestechen: das Lesachtal, das Tiroler Gailtal und die Ortschaft Mauthen. Zudem bieten die Karnischen Alpen den südlichsten Gletscher Österreichs und ein weltweites Alleinstellungsmerkmal: Hier tritt nämlich eine rund 250 Millionen Jahre währende Erdgeschichte an die Oberfläche und trifft auf eine rund 200-jährige Forschungstradition, die unter anderem die Einrichtung eines Geoparks und zahlreicher wissenschaftlich kuratierter Geotrails ermöglicht hat. Dort wird die Erdgeschichte auf faszinierende Art und Weise erleb- und begreifbar.
Die Rubrik BergMenschen bringt unter anderem ein Porträt der bayerischen Bergsteigerlegende Hermann Huber, der heuer seinen 90. Geburtstag feiert, und von Andrea Eisenhut. Die erste deutsche Meisterin im Sportklettern (1991) klettert auch mit 60 Jahren noch im 10. Grad und hat in den letzten Jahren zahlreiche schwierige Alpinrouten erschlossen. Gerhard Heidorn hat ihr über Ehrgeiz, Motivation und das Älterwerden gesprochen.
Mit Christoph Ransmayr steht einer der großen Erzähler der Gegenwart im Blickpunkt der Rubrik BergKultur. Warum haben unverfügte Räume wie Gebirge, Meere und Wüsten in seinem Werk eine so zentrale Bedeutung?
In BergWissen geht es unter anderem um das im Zuge des Klimawandels wachsende Risiko von Steinschlag auf alpinen Wegen und wie man es beurteilen und mit ihm umgehen kann. Spannend und brisant ist auch die Frage, welche Rechte eigentlich die Natur hat und wer diese vertritt.
Die Rubrik BergSteigen berichtet unter dem Motto „Nichts ist so beständig wie der Wandel“ über große klassische Westalpentouren im Zeitalter der globalen Erwärmung und zeichnet auf, welche Möglichkeiten internationale Top-Alpinisten und Wettkampfathleten ergriffen, bevor das Coronavirus die Welt in Besitz nahm, und was diese Krisensituation im Frühling 2020 für sie persönlich und für den Bergsport bedeutet. Eine Nachdenkpause allemal – die Andi Dick dafür nutzt, sein Selbstverständnis als Bergsteiger neu zu verorten. Und eine Lanze für humanistische Werte im Bergsport zu brechen. Es läge an uns, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
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