Die Wissenschaftsstandorte Krasnodar, Innsbruck und Bozen verbinden Forschungsschwerpunkte, die sich bereits seit Jahrzehnten mit ihrem umliegenden Gebirgsraum – dem Kaukasus und den Alpen – aus einer interdisziplinären aber auch international vergleichend angelegten Perspektive heraus befassen. Seit 2008 arbeiten die Universitäten Innsbruck und Krasnodar (R.F.) auf diesem Gebiet in Lehre und Forschung eng zusammen. Bozen konnte 2014 zusätzlich als Partner gewonnen werden. Zwei Sommerschulen, abwechselnd im Kuban-Gebiet der R.F. (2014) und in Tirol/Südtirol (2015), öffneten dabei für die Studierenden einen breiten Zugang zu den betreffenden Natur- und Kulturräumen wie ihren spezifischen Fragestellungen. Während in Krasnodar Westkaukasus und Schwarzmeerküste im Mittelpunkt standen, widmete sich die Innsbrucker Sommerschule, deren Ergebnisse hiermit vorgelegt werden, hauptsächlich aktuellen Aspekten des Ostalpenraums.