LiteraturcyclingFahrradWiderstandFranceRadsportGeschichteRadrennenTour de FranceOutdoorRad fahren20. JahrhundertZweiter WeltkriegRaderzählung20. Jh.Circuit de FranceÉmile Idéegeteiltes frankreichheldenhafte radfahrerkriegssommer 1942teilnehmer Circuit de Francetour de force
„Wer schon einmal Fahrrad gefahren ist, weiß, dass im Leben nichts flach ist.“
– René Fallet, franz. Schriftsteller (1927 – 1983)
Mitten im Kriegssommer 1942 rief die deutsche Besatzungsmacht gemeinsam mit den französischen Kollaborateuren den „Circuit de France“ ins Leben. Er war als eine Art Tour de France gedacht, die seit 1940 nicht mehr stattgefunden hatte. Vom 28. September bis zum 4. Oktober begaben sich 72 Fahrer aus Frankreich, Belgien und Italien in sechs Etappen auf die 1.650 Kilometer lange Strecke. In aller Eile entworfen, führte sie als Rundfahrt von Paris nach Paris, durch ein Frankreich, das durch die Demarkationslinie geteilt war. Den Fahrern fehlte es während dieser improvisierten „Tour de force“ an allem: Material, Verpflegung und vor allem an Motivation. Einer von ihnen war Émile Idée, seinerzeit einer der besten französischen Radrennfahrer. Seine Geschichte und die der anderen Mitstreiter erzählt Étienne Bonamy auf berührende Weise. Er schildert ein Rennen, das zwischen Widerstand und Kollaboration, Schwarzmarkt und Erpressung, persönlichem und politischem Interesse, besetzter und freier Zone stattfand. Ein facettenreicher Roman, der die Politik dieser Epoche und die Rolle des Sports sowie der Presse in einem autoritären Regime einfängt.
• Bewegender Roman des französischen Sportjournalisten Étienne Bonamy, der bei der Recherche zu seinem Buch den einzigen noch lebenden Teilnehmer des damaligen Rennens Émile Idée traf
• Blick auf die faszinierende Verbindung zwischen Sport, Politik und Presse in einer von autoritären Regimen geprägten Epoche
• Packendes Rennen des "Circuit de France" von 1942