Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik – 1851-2021. Am 23. Juli 1851 genehmigte Kaiser Franz Joseph die Einrichtung der ZAMG. Der nationale meteorologische und geophysikalische Dienst kann 2021 somit auf sein 170-jähriges kontinuierliches Bestehen zurückblicken.
Das Buch spannt einen historischen Bogen von den ambitionierten Anfängen einiger weniger enthusiastischer Forscher, über die wissenschaftliche Blütezeit unter dem weltweit bedeutenden Meteorologen und Klimatologen Julius Hann, man sprach von einer „Österreichischen Meteorologenschule”, bis hin zu einem heute modernen Unternehmen mit mehr als 330 MitarbeiterInnen an der Zentrale in Wien und den vier Kundenservicestellen in den Bundesländern.
Gezeigt wird einerseits die Entwicklung der ZAMG im historischen Kontext, wie z.B. den Verlust der Selbstständigkeit 1938 nach der Angliederung des Wetter- und des Klimadienstes der ZAMG an den Deutschen Reichswetterdienst in Berlin und andererseits der Ausbau der Aufgaben im Wandel der Zeit im Dienste der Bevölkerung. Die ZAMG ist heute ein zentraler Ort für Wettervorhersage, Klimaforschung, Erdbeben u.v.m. und gleichzeitig ein wichtiger Partner der Landeswarnzentralen und Blaulichtorganisationen bei Warnungen vor Extremereignissen, die in den letzten Jahren zugenommen haben.