Das höchste Gebirge der Erde, der Himalaya, ist trotz seiner Größe kein trennender Wall für Glaube und Handel, maximal eine Hürde. Ein dichtes Wegenetz versorgt die Menschen bis in die entlegensten Winkel mit Waren und Informationen. Auf unterschiedlichsten Routen verbreitete sich die indische Lehre des Buddha über die gesamte Region und befruchtete sie kulturell. Entlang der 2700 Kilometer langen Gebirgskette entstanden kleine Königreiche, die viele Jahrhunderte überdauerten. Einer der profundesten Kenner dieser faszinierenden Gegend, der Reiseschriftsteller und Filmemacher Bruno Baumann, ist den alten Wegen auf der höchstgelegenen »Fußgängerzone « der Welt gefolgt, durch Nepal, Mustang, Ladakh und Osttibet. Auf den Spuren früherer Reiche erkundet Baumann die kulturellen und landschaftlichen Schätze des Himalaya. Die Begegnung mit den Menschen liegt ihm dabei besonders am Herzen. Sein bildreiches Buch erzählt vom Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne, in dem der Klimawandel zunehmend eine Rolle spielt.
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