Auf dem einsamen Bergbauernhof ihrer Großeltern nahe Moravče (Slowenien) erlebt Magdalena die Jahre des Zweiten Weltkrieges. Deutsche Soldaten, Partisanen und Domobrancen (Heimwehr) wechseln sich bei ihren „Besuchen“ ab und müssen mit Nahrungsmitteln versorgt werden. Immer wieder kommt es zu kritischen Situationen. Die Familie muss zu jeder Zeit mit Repressalien rechnen. Zu Kriegsende übernehmen kommunistische Truppen die Gebiete, aus denen sich die deutschen Besatzer zurückziehen. Die Familie flieht vor dem neuen totalitären Regime nach Kärnten in der Erwartung, bald wieder in ihre Heimat zurückkehren zu können. Doch auf der Flucht treffen sie auf viele tausende Gleichgesinnte, die von den Briten teils an Titos Armee ausgeliefert, teils in überfüllten Flüchtlingslagern untergebracht werden. Dort entwickelt sich
ein vielfältiges schulisches, religiöses und kulturelles Leben, bevor sich für die Mehrheit der Flüchtlinge bis 1950 der Weg nach Übersee öffnet. Nur wenige Familien bleiben in Kärnten.
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