Um 1900 erwarb der Dornbirner Fabrikant Otto Hämmerle Grundstücke und Vorsäßhütten von 13 Schwarzenberger Bauern und erfand das Tourismusziel Bödele. Er ließ die Hütten zu Ferienhäuschen umbauen, errichtete ein Luxushotel und einen landwirtschaftlichen Musterbetrieb. Überhaupt scheinen hier die Gegensätze prägend: Ferienhäuser und geschütztes Hochmoor, Girardelli-Hang und Familienskigebiet, Motorradrennen und Ashram. Die AutorInnen beschreiben das Bödele als Biotop und als Soziotop, als Ort der Interessenskonflikte und Verhandlungen. Sie erzählen dabei die Geschichte des Bödele zwischen Dornbirn und Schwarzenberg, Alpwirtschaft und Tourismus, Wintersport und Sommerfrische, Innovation und Tradition.
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