Skitouren Berchtesgadener Land
„Berchtesgaden ist ein Wunderland ohnegleichen, das an landschaftlicher Schönheit alle anderen nördlichen Alpengebiete übertrifft.“ So beginnt der erste Alpenvereinsführer über die Berchtesgadener Alpen, der im Jahr 1911 von Max Zeller herausgegeben wurde.
An der Einteilung in die neun Untergruppen: Untersberg, Lattengebirge, Reiteralm, Hochkalter, Watzmann, Hoher Göll, Hagengebirge, Steinernes Meer und Hochkönig hat sich natürlich nichts geändert, aber seit 1978 übt der 210 km² große Nationalpark Berchtesgaden eine zusätzliche Schutzfunktion auf bayerischem Boden aus. Die gesamte Gebirgsgruppe dehnt sich zwischen den Flüssen Saalach und Salzach auf etwa 35 mal 45 Kilometer aus. Das Hochkönigmassiv befindet sich zur Gänze auf Salzburger Gebiet, in diesem Gebirgsstock liegt mit dem Gipfel des Hochkönigs (2.941 m) auch gleich der höchste Gipfel der Berchtesgadener Alpen. Zwei Gesteinsarten prägen die Berchtesgadener Alpen: Im unteren Teil dominiert der brüchige Ramsaudolomit, darüber liegt der stellenweise 1000 Meter mächtige, feste Dachsteinkalk.
Für die Skitourengeher entsteht daraus ein abwechslungsreicher Bogen, der von den Schuttkegeln am Fuß der Gebirge bis zu den felsigen Hochplateaus reicht.
Der Autor: Christian Heugl
Christian Heugl ist studierter Historiker und Sportwissenschafler. Als Autor verschiedener Fachbücher mit den Schwerpunkten Skitouren und Wandern veröffentlicht er seine liebsten Touren im Salzburger Land und im angrenzenden Bayern. Auch abseits der bekannten Wege hat er immer einen Blick für das Besondere. Dabei entdeckt er atemberaubende Aussichtsplätze genauso wie grandiose Abfahrten. Seit über drei Jahrzehnten gibt er seine beliebten Bergsporttipps u.a. in zahlreichen Alpinpublikationen sowie in den Salzburger Nachrichten weiter.
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