Der Name Odenwald leitet sich wahrscheinlich vom Wort Odins (Wald) ab, es wird aber auch der Zusammenhang mit dem Wort Odem für Atem genannt. Das waldreiche Mittelgebirge liegt zwischen dem Main im Osten, dem Kraichgau im Süden, der Oberrheinischen Tiefebene im Westen und dem Rheintalgraben bei Darmstadt im Norden. Als „Kleiner Odenwald“ wird jener Teil bezeichnet, welcher südlich des Neckars liegt. Die höchste Erhebung ist der „Katzenbuckel“ mit 626?Metern Seehöhe.
Der Odenwald besteht hauptsächlich aus Mischwald. Buchen, Fichten, Kiefern und Eichen sind die Haupt-Baumarten. In Teilen des Odenwaldes findet man auch Streuobstwiesen. Die ersten Nachweise von Siedlungsspuren fand man im Neckartal.
Der Odenwald wartet mit vielseitigen Facetten auf. Die Stille in den Wäldern, die grandiosen Ausblicke, die üppige Fauna und Flora und die frische Luft ziehen seit Jahrzehnten Erholungssuchende an. In den vergangenen Jahren hat sich ein touristisches Angebot entwickelt, das seinesgleichen sucht. Der Hobby-Geologe wird sich einer der zahlreichen Führungen anschließen, welche von geschulten Führern angeboten werden; die Kulturinteressierten können die Burgen, Museen und Schlösser besuchen; die Wanderer finden bestens ausgebaute Wanderwege vor und für Schwimmer stehen idyllisch gelegene Freibäder und mehrere Hallenbäder zu Verfügung.
Die Bewohner der Region sind bedacht auf Brauchtumspflege und Ursprünglichkeit. Ein Erlebnis sind die zahlreichen Volksfeste im Sommer, bei welchen man die Menschen kennenlernen und kulinarische Leckerbissen probieren kann. Um den Odenwald ranken sich auch unzählige Sagen, Geschichten und Legenden. Hierzu zählt u.?a. das Nibelungenlied, denn der Drachentöter Siegfried soll im Odenwald von Hagen ermordet worden sein.
Am Main, der Odenwald und Spessart voneinander trennt, liegen das historische Miltenberg, die Sehenswürdigkeiten Aschaffenburgs und das kulturelle Angebot in der Großstadt Frankfurt.
Als Radfahrer erleben Sie den Odenwald am besten auf dem 3-Länder-Radweg. Die Tourismusämter im Odenwald haben damit einen Rundkurs entwickelt, der die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen verbindet und somit das gesamte Mittelgebirge abdeckt. Möchten Sie den Main-Radweg Richtung Mündung in den Rhein befahren, führt er Sie zwischen den Erhebungen des Spessart-Mainlandes gen Norden und langsam lassen Sie die landschaftlich so reizvollen Windungen des Maintales hinter sich und nähern sich immer mehr der modernen Zivilisation. Der Main wird auf seinem Weg bis nach Mainz nun fast ständig von Siedlungen, Städten und Industrie flankiert.
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