1.) Im Kühtai
© Rother Bergverlag
Ausgangspunkt: A-6183 Kühtai 15, Parkplätze bei der Talstation des Mut-Lifts zwischen der Passhöhe und der östlich davon gelegenen Dortmunder Hütte (dort End-Hst. Bus 4166 von Innsbruck).
Weitere Einstiege: Parkplatz an der Straße Richtung Ötz auf Höhe des Stausees (dort auch die Haltestelle Längentalspeicher der Buslinie 4196 von Ötz).
Höhenlage: 1900 – 2000 m.
Steigungen (kumuliert): 160 m.
Streckenlänge/Laufstil: 8,2 km Klassisch, davon rund 3 km auch Skating.
Laufrichtung: Nach Beschilderung.
Anforderungen: Kurze, anspruchsvolle Abfahrtspassagen zwischen Mutlift und Längentalspeicher, ansonsten leicht.
Einkehr: Hotel Alpenrose, Dortmunder Hütte westlich des Ausgangspunktes.
Information: www.kuehtai.info, Tel. +43 5239 5222.
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Vom Parkplatz beim Mutlift (1) rutschen wir Richtung Westen hinunter und durch eine Straßenunterführung. Nun links an einer Liftstation vorbei auf eine kurze, aber knackige Steigung (bei der Rückfahrt die größte Herausforderung der ganzen Strecke!). Auf einer Hangterrasse geht es dann auf der rechten der beiden Spuren Richtung Westen. In einem reizvollen Zirbenwald folgen einige Kurven und eine Wendeschleife. Nachdem wir die Zirben hinter uns gelassen haben (2), zweigen wir rechts ab und gleiten hinunter zu einer Rechtskehre (!); anschließend geht es weiter bergab, nun aber mit geradem Auslauf. Die Straße wird mit abgeschnallten Skiern überquert.
Beim Parkplatz am Längentalspeicher (3) schwenken wir nach rechts in die Loipe ein, die entgegen dem Uhrzeigersinn um den Speichersee Längental herumführt: über die Staumauer, dann am Südufer entlang ins Längental. Dort geht es über eine Brücke. Anschließend steigt die Spur etwas an zu einer Wendeschleife (4). Nach der folgenden, leicht kurvigen, aber nicht sonderlich anspruchsvollen Abfahrt gleiten wir rechts oberhalb von Betriebsgebäuden durch ein kurzes Waldstück. Nach links über eine Werksstraße, kommt man bergab gleitend wieder dem See nahe. Mit einigen Kurven erreichen wir wieder den Parkplatz (3), bei dem die Straße überquert wird. Nun auf bekannter Strecke zur Geländeterrasse hinauf. Oben, nahe den Zirbenbeständen (2) zweigen wir rechts ab und laufen an einem Marterl mit Rastbank vorbei zu dem kurzen Gefälle (!) bei der Liftstation, das sichere Brems- und Steuertechnik verlangt (ggf. abschnallen).
Zurück am Ausgangspunkt, halten wir die Grundrichtung bei. Über den Auslauf der Skipisten rutschen wir an einer weiteren Liftstation vorbei. Nach Überquerung der Zufahrt des Hotels Alpenrose treffen wir auf die Claudia-Loipe. Wir nehmen die rechte Spur, die bald mit einem Rechtsbogen auf die eindrucksvolle Staumauer des Finstertal-Speichersees zu führt. Dabei steigt die Loipe etwas an. Ab der Wendekurve (5) gleitet man dann über ein mäßiges Gefälle entspannt bergab, bis die Strecke mit einer Straßenüberquerung nach links umbiegt. Bald darauf schließt sich die Schleife und der Ausgangspunkt (1) ist erreicht.
2.) Rinner Panoramaloipen
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Nach zwei Wenden, erst nach rechts und dann nach links, folgt eine längere, sanfte Abfahrt. Nach dem nächsten Wiederaufstieg und einer anschließenden Straßenüberquerung (3) im Bereich Obere Hochstraße verzweigt sich die Loipe. Wir halten uns dort rechts und ziehen gegen den Uhrzeigersinn eine Schleife über ein großes Feld, zunächst etwas bergab, dann wieder bergauf. Bei der Straßenüberquerung (3) schließt sich diese Schleife wieder. Danach folgen wir der rechten Spur; sie führt bald in den Wald. Dort treffen wir auf die schon bekannte Loipe, verlassen sie aber am Ende des Waldstücks (2) wieder, indem wir mit herrlichem Blick auf die Stubaier Alpen geradeaus laufen. Bei der folgenden Loipenkreuzung halten wir uns rechts, gewinnen damit etwas Höhe, halten aber die Grundrichtung bei.
3.) Im hinteren Ratschingser Tal
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Wieder talein laufend, halten wir auf eine Häusergruppe mit Kapelle am oberen (nördlichen) Rand der Wiesenfläche zu. Dort, am Larchhof (3) befindet sich nicht nur eine attraktive Einkehrmöglichkeit, sondern auch die Bushaltestelle, die für öffentlich Anreisende der ideale Ausgangspunkt ist. Vom Hof geht es über Wiesenflächen talein zur bewaldeten Talenge. Dort nehmen wir an der Verzweigung die noch nicht gelaufene Trasse. In Flading (1) steuern wir das Auto an, um den dort deponierten warmen Tee zu genießen und eine weitere Runde dranzuhängen; wer für heute schon genug hat, kann die Langlauftour mit einer abschließenden Einkehr im Gasthof Schölzhornhof ausklingen lassen.
4.) Von Gerlos ins Schönachtal
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Auf bekannter Strecke geht es zurück zur Lackenalm (3). Kurz danach fädeln wir nicht wieder in das Sträßchen ein, sondern überqueren es, um anschließend auf hügeliger und kurviger Loipe links des Baches talaus zu gleiten. Bei der Geschiebesperre (2) kehren wir dann aber doch zurück auf die vom Anstieg her bekannte Straße. Wenn sie weder vereist noch gestreut ist, können sichere Langläufer darauf im Pflug hinabfahren. Ansonsten trägt man die Latten besser wieder – ist ja nicht lang.
Im Talboden angekommen, kann man meist einer rechts abzweigenden Spur folgen und nach Passieren des Campingplatzes Schönachhof Richtung östlicher Talbegrenzung laufen. Schließlich doch talaus gleitend, hält man sich nach einem Bauernhof rechts und unterquert gleich darauf die zum Gerlospass führende Hauptstraße (5). Beim Gerlosbach wenden wir uns nach links und gelangen parallel zum Gewässer und zum Schluss über eine Brücke zurück zum Parkplatz (1).
Noch mehr Loipen in Tirol
Im Rother Langlaufführer "Tiroler Loipen" findet ihr noch viele weitere Loipen um Innsbruck und im Unterland rund um Seefeld, Sterzing, Zillertal, Achensee, Kitzbühel, Kufstein und Kaiserwinkl.
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