Wenn es nach den Vorstellungen seiner Erfinder gegangen wäre, könnte Strasshof an der Nordbahn heute „die größte und schönste Stadt Niederösterreichs" sein, geplant auf einem orthogonalen Straßenraster nach US-amerikanischen Vorbild. Eine „Garten- und Industriestadt", die 1908 nach der Errichtung des Verschiebebahnhofs am Strasserfeld rund um diesen entwickelt hätte werden sollen. Die politische Geschichte von Österreich ließ diesen Plan nie Realität werden, lediglich der festgelegte Straßenraster verblieb und war Basis jener Bebauungsstruktur, die wir heute in Strasshof vorfinden. Der Ort, der der Allgemeinheit nur als „Suburb" von Wien bekannt ist, wird erstmalig phänomenologisch betrachtet und von acht AutorInnen aus unterschiedlichen Blickwinkeln beschrieben, veranschaulicht durch einen Fotoessay, historisches Bild- und Planmaterial und einen architektonisch-künstlerischen Entwurf.
Das Buch spannt einen Bogen über die hundertjährige Baugeschichte von Strasshof an der Nordbahn, bietet einen historischen Überblick, aktuellen Einblick und spannenden Ausblick und soll die Bedeutung der einzigen am Reißbrett geplanten Rasterstadt in Österreich hervorheben.
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Ihr Team von freytag & berndt